Flens Super Sail Sylt 2004:

Überraschung:"Alexander von Humboldt" unter vollen Segeln

Ein unvergleichliches farbiges Schauspiel bot sich den Zuschauern am Brandenburger Strand als die Bark "Alexander von Humboldt" unter vollen Segeln die Regatta begrüßte  

Fotos (4) Mathias Niemz

Bereits zum siebten Mal wurde Sylt Schauplatz der Internationalen Deutschen Meisterschaften im Hobie Cat 16 und Hobie Cat Tiger. Knatternde Segel, sich biegende Mastbäume und rasante Fahrmanöver boten den Zuschauern auch dieses Jahr über die Pfingstfeiertage wieder Segelsport-Action pur. Die ersten Tage der Super Sail Sylt boten ideale Wind- und Wellenbedingungen für die Hobie Cat Segler. Dann war die Cat–Elite zu den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Hobie Cat 16 und Hobie Tiger am Start. Gesegelt wurde vor dem Brandenburger Strand in Westerland, allein acht Wettfahrten konnten in der Hobie 16 Klasse ausgetragen werden. 

Ein farbenprächtiges Spektakel besonders auch für Foto-Fans

Spektakuläre Regatten konnten die Gäste auf der Kurpromenade verfolgen. 

Bei sonnigem Wetter und leichten Winden aus Südwest schickte Wettfahrtleiter Bodo von Schrader am ersten Tag pünktlich um 11.00 Uhr 40 Hobie 16 und 12 Hobie Tiger-Teams auf die Piste. Schon bei der ersten Wettfahrt im Hobie 16 dominierte der Föhrer Jens Goritz mit seiner Vorschoterin Simone Monreal aus Berlin. 

Der Pfingstmontag bescherte bei traumhaften Wetterbedingungen, Sonne und 5 – 6 Beaufort aus Ost hochkarätige Catamaran-Action. 

Mit insgesamt 9 Punkten siegten die Master-Weltmeister Goritz / Monreal und holten sich somit den Titel des Deutschen Meisters 2004 vor Ingo Delius (Bad Salzuflen) und Katrin Wiese-Dohse (Scharbeutz) und vor den Hamburger Brüdern Mohr. Bei den Hobie Tiger gewann souverän das Düsseldorfer Team Andreas Bredendiek und Nils Fröhmer mit 8 Punkten und die Titelverteidiger aus Kiel Ulf und Susanne Hahn ersegelten sich den zweiten Platz. Rasante Positionskämpfe und packende Szenen boten sich den Zuschauern besonders bei den Wendmarken. Das Sieger-Team der Hobie Cat 16 kenterte beim Anlegemanöver, dabei verletzte Simone Monreal leicht ihren Knöchel.

Rasante Fahrmanöver boten sich den Zuschauern vor der Kurpromenade

Segelsport-Action pur

Am Pfingstmontag nachmittags fand die Siegerehrung im Partyzelt statt. (Hier werden auch die beliebten After-Race-Parties veranstaltet). Die Siegerpokale überreichte Westerlands Bürgermeisterin Petra Reiber, die in ihrer Ansprache betonte: „Diese Regatta setzt neben dem Surf-World-Cup ein weiteres Highlight im Wassersport.“ 

Die Organisatoren um Willy Traumnann zeigten sich rundum zufrieden, wünschen sich für die Regatta Pfingsten 2005 nur noch mehr Teilnehmer. 

Kommentar der Segler-Fachzeitschrift „Raumschots”: „Was hier vom Sylter Catamaran Club geboten wurde, war so perfekt, dass selbst internationale Profisegler nur Lob aussprechen konnten.” 

Bürgermeisterin Petra Reiber überreicht den Pokal für den 2. Platz im Hobie Cat 16 an Ingo Delius und Katrin Wiese-Dohse. Im Hintergrund: Organisator Willy Trautmann vom Sylter Catamaran Club

Die stolzen Jugendsieger vor ihrem Pokal

Bedauerten gleich nach der Siegerehrung Sylt wieder verlassen zu müssen: Ingo Delius und Katrin Wiese-Dohse

   

Auf Händen getragen: Sieger Jens Goritz mit seiner Vorschoterin Simone Monreal 

Die glücklichen Sieger in der Hobie Tiger-Klasse: Ulf und Susanne Hahn und Andreas Bredendiek und Nils Fröhmer

       

Moderierten fachkundig und interessant das Geschehen: Sönke Nielsen (Foto) und Hobie-Experte Dieter Braun

Rückblick anderer Jahre hier
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