VOLVO Surf Cup 2006:

Trendsport-Mega-Event mit interaktivem Rahmenprogramm

100 000 begeisterte Besucher verfolgten spannende Wettfahrten

Alle strahlenden Sieger mit "Flessi" (4.v.li.) auf einen Blick

100 000 Besucher verbuchten die Veranstalter des Volvo Surf Cup Sylt, der ranghöchsten deutschen Regattaserie im Windsurfen. Hiermit wurde bestätigt, das der Volvo Surf Cup 2006 sich langsam aber sicher neben dem World Surf Cup zum Mega-Event mausert.

Vom 26. bis 30. Juli konnte bei strahlendem Wetter an allen fünf  Tagen mit den Stars der deutschen Windsurfszene Trendsport-Action vom Feinsten präsentiert werden.

Papa und Opa Laufer (re.) nahm den Siegerpreis entgegen, Andy musste dringend weg...

Zum elften Mal konnte der aus Norderney stammende Bernd Flessner, von seinen Fans liebevoll "Flessi" genannt, den Titel für sich gewinnen.

Damit hat er den Deutschen Rekord für alle Zeiten erstmal in der Tasche.

 

Hat den deutschen Titel seit elf Jahren "gepachtet": Bernd Flessner (re.)

Andy Laufer vom Bodensee, sicherte sich nach Helge Wilkens vom Steinhuder Meer den dritten Platz. Nach einer längeren Wettkampfpause ist das ein stolzer dritter Platz für den Frauenschwarm.  

Volvo-Pressechef Hanelt (re.) war begeistert von dem Mega-Event und betonte, wie wohl er sich in dieser sportlichen Szene fühlte und stellte ein weiteres Volvo-Engagement in Aussicht

Einziger Wermutstropfen: die spektakulärste Disziplin Waveriding konnte aufgrund fehlender Wetterbedingungen dieses Jahr nicht ausgetragen werden. So mussten einige der Waverider wie z. B. Klaas Voget unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren. Am letzten Tag des VOLVO SURF CUP 2006 wurde es vor allem in der Entscheidung um Platz drei noch einmal richtig spannend. Hier lagen das Kieler Nachwuchstalent Vincent Langer (GER-122, Starboard, Simmer) und Andy Laufer (GER-93, Starboard, Neil Pryde) vom Bodensee in einem engen Zweikampf Kopf an Kopf.

Laufer griff zum ersten Mal in dieser Saison wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Dabei feierte er ein grandioses Comeback und wurde für Langer zu einer ernstzunehmenden Gefahr.

Erst im letzten Lauf der Regatta fiel die Entscheidung. Mit einem dritten Platz sicherte sich der Kieler Youngster Langer auch in der Gesamtwertung Rang Drei vor seinem Kontrahenten Laufer. Den fünften Platz der Gesamtwertung eroberte mit Fabian Mattes (GER-202, Starboard, Gaastra) aus Ravensburg ein weiteres Nachwuchstalent. Mattes krönte mit diesem Erfolg seine konstant gute Leistung während der diesjährigen Saison.

Spannende Duelle konnten direkt unter Land verfolgt werden                                               Foto: Thomas-Domally

Superstimmung nicht nur am Canario Stand, wo es außer  Caipirinhas (spitzenmäßig!) auch leckere alkoholfreie Cocktails gab

Auch außerhalb des Renngeschehens erlebten die  zahlreichen Besucher des VOLVO SURF CUP 2006 eine faszinierende Veranstaltung am Brandenburger Strand in Westerland.

Ein reichhaltiges, buntes Rahmen- und Unterhaltungsprogramm bot Tag und Nacht eine einzigartige Atmosphäre rund um das Windsurfen.

Fakten, Fakten, Fakten...

Der Deutsche Windsurf Cup ist die ranghöchste deutsche Regattaserie im Windsurfen. Seit über 20 Jahren messen sich hier die besten deutschen Windsurfer miteinander. Doch auch internationale Worldcup-Profis fordern unsere Top-Fahrer heraus. Und die Rookies (Neueinsteiger) haben die Chance, sich mit den Besten zu messen und Erfahrungen zu sammeln.

Die Disziplinen:

Wave-Freestyle, die spektakuläre Manöverdisziplin ist eine Symbiose aus der Königsdisziplin Wellenreiten und dem Flachwasserhighlight Freestyle. Beim Wave-Freestyle gewinnt, wer die radikalsten Sprünge, die extremsten Manöver und die schönsten Wellenritte präsentiert.

Die Surfer treten in Gruppen, den so genannten Heats von etwa 10 Minuten rundenweise gegeneinander an, bis im Finale der Sieger ermittelt wird.

Klaas Voget: Spektakuläre Action beim Wave-Freestyle

                      Foto: Bootz/HochZwei

Mega-Surf-Spektakel unter Land

Im Racing gewinnt der schnellste Windsurfer, der mit der besten Technik und Taktik den Kurs umrundet und als erster die Ziellinie überquert. Wie bei einem Formel-1 Rennen im Motorsport wird auch hier eine Strecke festgelegt, die die Fahrer absolvieren müssen. Die Strecke umfasst sowohl eine "Kreuz" (ein Kurs, auf dem die Surfer gegen den Wind aufkreuzen müssen), als auch Raumschotschläge" (schräg mit dem Wind).
Die Rennen können zwischen 7 und 20 Knoten gestartet werden und verlangen den Surfern ein großes Maß an Kraft und Ausdauer ab. Auch eine gute Taktik ist gefragt. Gestartet wird mit dem kompletten Starterfeld von teilweise über 80 Fahrern. Für Dramatik ist somit gesorgt!

Slalom feierte in der Saison 2003 eine Wiedergeburt. Keine Disziplin ist so einfach zu betreiben und für die Zuschauer so gut zu verfolgen wie Slalom. Aber gerade dieses simple Konzept macht Slalom zum Bindeglied zwischen Wave-Freestylern und Racing-Spezialisten sowie Neueinsteigern und etablierten Fahrern.

VOLVO Surf Cup 2006 interaktiv...

...zu Lande, zu Wasser und in der Luft!

Neben der Action auf dem Wasser wurde aber auch an Land ein tolles Rahmen- und Partyprogramm geboten. Dabei konnten die Besucher nicht nur zuschauen, sondern auch selbst aktiv werden. Fachkundige Moderatoren und Gastkommentatoren führten durch das Programm zu Lande, zu Wasser und in der Luft!

Surfen war garantiert auf Sylt! Egal ob der Wind wehte oder nicht. Und das Beste ist, dass man dabei noch nicht einmal nass wurde: Auf dem BIC Surf Simulator konnten die Besucher selber ihre ersten Surferfahrungen sammeln. Hoch hinaus ging es hingegen beim Airemotion Vogelflug. Bis zu 30 Meter hoch durften die „Flieger“ aufsteigen und mit ihren Flügeln im Wind segeln. Als neue Sportart wurde Speedminton präsentiert. Fast schon artistisch sind die Darbietungen der Breakdance-Show „Fresh ’n’ Attack“.

Zu einem echten Veranstaltungshighlight haben sich die täglichen After-Race-Parties entwickelt. Im Anschluss an die Wettbewerbe wurde im Veranstaltungszelt, auf der Promenade, am Strand und natürlich im Surfers Home "American Bistro" und gegenüber in der "Wunderbar" in der Paulstraße gefeiert.

Julia und Nina aus Jeddingen/Niedersachsen freuten sich mit Bernd Flessner und Freundin Pia über seinen 10. deutschen Meisterschaftstitel 2005

Dabei wurde den Besuchern ein hochkarätiges Programm geboten:

Den Auftakt machte am Mittwoch die US-Band „Beggars Fortune“. Am Donnerstag regierte DJ Dirk über die Turntables und heizte dem Brandenburger Strand kräftig ein. Am Freitag lud Titelsponsor Volvo anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Funboardregatten in Deutschland ein.

Die „Robbie Williams Tribute Show“ garantierte Superstimmung. Am Samstagabend gastierte dann Daniel Cirera beim Volvo Surfcup, der zurzeit mit seinem Titel „Fake Vegetarian“ in den Charts platziert ist und auf dem Musiksender MTV läuft.

"Flessi" holt 10. deutschen Meistertitel - Rückblick 2005 unter mehr
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