100 000 Zuschauer beim Volvo Surf Cup 2007 "Flessi" dominierte nach Belieben Der kleine Bruder ist erwachsen geworden. Standen die Deutschen Windsurfmeisterschaften auf Sylt bisher immer klar im Schatten des weit größeren World Surf Cups, so haben die es die Veranstalter um die Agentur Choppy Waters in diesem Jahr geschafft, den Anschluss herzustellen. Mehr Stände, mehr Zuschauer, mehr Wind, mehr Anerkennung - die Ausgabe 2007 konnte sich sehen lassen. |
Flying Inspirations kurz vor dem Start |
Auf eine spannende und sportlich erfolgreiche Veranstaltung blicken die 75
Teilnehmer und etwa 100.000 Besucher des VOLVO SURF CUP 2007 in Westerland auf
Sylt zurück. An fünf Veranstaltungstagen wurden die besten deutschen Windsurfer
bis aufs Härteste gefordert. Bei optimalen Windbedingungen konnten insgesamt
acht Slalomeliminations, sechs Racings und zwei Wave-Freestyle-Wertungen
durchgeführt werden.
Fotos: Thomas/Domally (3), Choppy Waters/Steve Bootz (2) |
Dominierend zeigte sich in allen Disziplinen der
Rekordmeister Bernd "Flessi" Flessner, der sich mit einer starken Leistung hoch
verdient den zwölften Deutschen Meister Titel holte.
Am abschließenden Veranstaltungstag wurden die Fahrer des VOLVO SURF CUP noch
einmal richtig gefordert. Im Racing bewies Flessner bekannte Stärke und holte
sich mit drei ersten und einem zweiten Platz die Führung vor dem Dänen Jesper
Vesterström und Robert Baldyga aus Polen. |
Flessi in Hochform |
Andy Laufer vom Bodensee - hier mit Siegerpokal - konnte sich vor Klaas Voget auf Rang zwei platzieren |
In den einzelnen Disziplinen hatte Flessner stets die Nase vorn. Im Racing
verwies er das Kieler Nachwuchstalent Vincent Langer und Helge Wilkens aus
Hannover auf die Plätze. Die acht durchgeführten Slalomeliminations dominierte
Flessner wie kein anderer und fuhr acht Mal als Erster durch das Ziel.
Andy Laufer konnte sich vor Klaas Voget auf Rang zwei platzieren. Auch beim Wave-Freestyle konnte der Norderneyer die Jury mit seiner Performance überzeugen, und er gewann vor Klaas Voget und Florian Jung. |
Ein echter Sylter Junge: Irfan ist seit Kindesbeinen mit Wasser und Surfbrett vertraut |
Eine derart
dominierende Leistung eines einzelnen Sportlers hat der Windsurfsport seit
Jahren nicht gesehen. Beste Dame der Veranstaltung wurde Steffi Wahl, die sich mit einem 22. Platz in einem starken Herrenfeld behaupten konnte. In der Disziplin Wave-Freestyle konnte sie sich sogar für das Halbfinale der letzten Acht qualifizieren und ließ über 40 Herren hinter sich! Neben den spannenden Wettkämpfen erlebten die etwa 100.000 Besucher des VOLVO SURF CUPs in Westerland außerdem ein Feuerwerk aus Musik, Unterhaltung und abwechslungsreichem Rahmenprogramm. pap |
Ein farbenprächtiges Bild bot sich beim Slalom dem Publikum am Brandenburger Strand |