15. Neujahrsempfang 2014 mit 500 Gästen im proppevollem Rathaus |
Konzentration vor dem Sturm auf das reichhaltige Luxus Bufett, gekonnt präsentiert vom Restaurant Nes Pük aus Morsum, auch Pastor Traugott Giesen (Bildmitte) schaute schon hungrig |
Ein Neujahrempfang der besonderen Klasse im
Januar 2014.
Tatort: das Rathaus zu Westerland. Akteure: die Nochbürgermeisterin Petra Reiber und Bürgervorsteher Peter Schnittgard. Ein reichhaltiges Superbüfett aus Morsum mit viel Sekt und super gute Laune bei den über 500 Gästen rundete die gelungene Veranstaltung ab. |
Petra Reiber startete ihr Ansprache mit Kuriosem und Anekdoten aus ihrer 22 jährigen Amtszeit zur Freude der Zuhörer |
Für den Rest ihrer Amtszeit hat sich Petra Reiber einige Schwerpunkte gesetzt u. a. die Möglichkeit auf Sylt zu schaffen, das auch hier vor Ort Kinder weiter unter fachlicher Betreuung entbunden werden können. Die Verhinderung eines geplanten Großbordells des Stuttgarter Unternehmers Jürgen Rudloff in der Westerländer Strandstraße stellte eine weitere Priorität in ihrer Ansprache dar.Auszüge aus der Rede der Bürgermeisterin diesbezüglich: "Meine Damen und Herren, ich bin nicht gegen Bordelle, wenn sie seriös geführt werden. Wir haben seit vielen Jahren ein Bordell in Westerland, über das mir keine Beschwerden zu Ohren gekommen sind und das die Nachfrage auf der Insel bedient. Zusätzliche Etablissements werden zwangsläufig den Sex-Tourismus fördern und können Nährboden für Kriminalität sein. Soweit dürfen wir es nicht kommen lassen." |
Bürgervorsteher Peter Schnittgard wünscht sich "eine zügige Umsetzung der Formel Rathaus an einem Ort" statt vielen Außenstellen und „Wir wollen alle Schulen erhalten – auch in Morsum!“ |
Frau Reiber meinte den Betrieb von Kirchenchor Mitglied Eve in der Norderstraße. Exkurs: Dass Bordelle in Städten und Gemeinden eine besondere, oft geschützte Funktion inne hatten, ist eine Tatsache. Schon vor über 3000 Jahren stand, laut Bibel, das Bordell der Puffmutter Rahab sogar unter göttlichem Schutz und wurde als einziges Gebäude von Jericho (Posauen von Jericho) vor der Zerstörung bewahrt. Der Engel Gottes selbst brachte eine rote Karamesinschnur , die um den Eingang gewickelt und beleuchtet wurde als Zeichen des göttlichen Schutzes. Da findet auch der Ausdruck "Rotlichtmilieu seinen Ursprung." Auch im späten Mittelalter waren Kirche und Prostitution verbunden, der Begriff Friedhof stand damals fur den befriedeten Bereich im Schatten der Kirche, zudem weltliche Gewalt keinen Zutritt hatte und die Damen hier ihre Freier empfingen - der Ort der letzten Ruhe wurde zu dieser Zeit Gottes Acker genannt. Besondere Beachtung fand das Büfett u.a. mit Köstlichkeiten des Meeres wie Lachs , Krabben, Scampis, Matjes Hummerkrabbenschwänze und die leckeren Salate. Immer wieder neu aufgefüllt von dem umsichtigen Team vom Restaurant Nes Pük aus Morsum. Die reichlich ausgeschenkten Sekt- und Weinflaschen hoben die Stimmung und so hat der/die nächste Verwaltungschef/in die schwere Aufgabe solch ein Bürgertreffen im nächsten zu toppen. |
Aktiv in Service und Organisation eingebunden waren die Rathausmitarbeiter und Bürgerschaftsvertreter/ innen |
Viele echte "Ur-Sylter" hatten endlich Gelegenheit mal wieder zu einem frohem Gedankenaustausch zur Winterzeit |
Kaspar, Melchior, Balthasar und Co. unterwegs in Sachen "Hilfe für Flüchtlingskinder aus Malawi" |
Am 6. Januar 2014 bekamen der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Sylt Carsten Kerkamm und der Bürgervorsteher Peter Schnittgard Besuch von den Sylter Sternsängern. Dieses Jahr waren sie unterwegs um Spenden für Flüchtlingskinder aus Malawi zu sammeln. Natürlich bekamen sie auch im Rathaus einen Scheck für den guten Zweck und eine Stärkung. Carsten Kerkamm vertrat die sich derzeit im Urlaub befindende Bürgermeisterin Petra Reiber. |