Kampener Literatursommer 2017

Ein Hochgenuss für die Ohren wird versprochen

Die Literatur ist in Kampen zu Hause. Große Schriftsteller, brillante Journalisten, bekannte Verleger, berühmte Herausgeber, viel versprechende Nachwuchsautoren und beliebte Schauspieler – sie alle kamen und kommen irgendwann nach Kampen, seit über 100 Jahren. In diesem Geist veranstaltet Kampen seit vielen Jahren den Kampener Literatursommer. Die Veranstaltungen des Literatursommers finden wie gewohnt im Kaamp Hüs statt, Beginn ist um 20 Uhr. Ein Genuss für die Ohren wird versprochen, viel Aufregendes also für die Sinne. 

Signierstunde jeweils am gleichen Tag im Buchhaus Voss in der Westerländer Friedrichstraße um 17:00 Uhr.

Arno Strobel präsentiert: 

"Im Kopf des Mörders – Tiefe Narbe", ein "echter" Strobel

 

Arno Strobel           Foto © Gaby Gerster

Am Donnerstag, 20. Juli 2017 um 20:00 Uhr gibt sich Arno Strobel, seines Zeichens deutscher Thriller Autor zum Gruseln.

Extrem packend, extrem verstörend, extrem intensiv: Bestseller-Autor Arno Strobel jetzt in Serie.

"Im Kopf des Mörders – Tiefe Narbe" ist der Auftakt einer spannenden Thriller-Trilogie um Oberkommissar Max Bischoff in Düsseldorf

Ein echter »Strobel« mit einer gewohnt starken psychologischen Komponente und dem toughen jungen Ermittler Max Bischoff, der sich in einem Fall beweisen muss, der ihn vor die größte Herausforderung seiner bisherigen Karriere stellt.

Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, gehört zu den erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren. Alle seine Romane sind Bestseller. Bevor er sich ganz auf das Schreiben konzentrierte, arbeitete er lange bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.

»Im Kopf des Mörders – Tiefe Narbe‹ ist ein richtiger Pageturner, spannend geschrieben und packend erzählt, ein echter Strobel eben.«
Ulli Wagner, Saarländischer Rundfunk SR3, 28.01.2017

"Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen:" 

Ein aufrüttelnder Streifzug mit Richard David Precht am 3. August 

Basierend auf dem 1997 erschienenen Titel „Noahs Erbe“ – von den Lesern lange erwartet.

Wie sollen wir mit Tieren umgehen? Wir lieben und wir hassen, wir verzärteln und wir essen sie. Doch ist unser Umgang mit Tieren richtig und moralisch vertretbar? Richard David Precht untersucht mit Scharfsinn, Witz und Kenntnisreichtum quer durch alle Disziplinen die Strukturen unserer Denkmodelle. Ist der Mensch nicht auch ein Tier – und was trennt ihn dann von anderen Tieren? Welche Konsequenzen hat das für uns? Precht schlägt einen großen Bogen von der Evolution und Verhaltensforschung über Religion und Philosophie bis zur Rechtsprechung und zu unserem Verhalten im Alltag. Dürfen wir Tiere jagen und essen, sie in Käfige sperren und für Experimente benutzen? Am Ende dieses Streifzugs steht eine aufrüttelnde Bilanz. Ein Buch, das uns dazu anregt, Tiere neu zu denken und unser Verhalten zu ändern!

Günther Maria Halmer liest aus seiner Autobiografie „Fliegen kann jeder“ am 10. August

„Fliegen kann jeder“ hat Günther Maria Halmer seine Autobiografie genannt, die neu erschienen ist. Der 74-Jährige Schauspieler blickt darin auf ein bewegtes Leben zurück.

Günther Maria Halmer gehört zu den beliebtesten deutschen Schauspielern. Sein Weg zum Ruhm war indes steinig. Als Sohn eines strengen Vaters wurde er zum Widerborstigen, der überall rausflog: aus dem Gymnasium, aus dem Militär, aus der Hotelfachschule. Heuchelei und Anpassung waren ihm immer fremd. Das stählte seinen Sinn für Wahrhaftigkeit, bescherte ihm aber auch viele Niederlagen. 

Schon als Junge war er begeistert von Theater und Kino. Und nachdem er in Kanada in einem Asbestbergwerk geschuftet hatte, fand er seine Bestimmung: Er wurde Schauspieler. Als Helmut Dietl ihn als nichtsnutzigen Tagträumer "Tscharlie" für seine Serie Münchner Geschichten engagierte, wurde er Kult. 

Seitdem ist er eine feste Größe im deutschen Film und hat auch in Hollywood an der Seite von Meryl Streep, Omar Sharif oder Ben Kingsley gespielt. Günther Maria Halmer erzählt all das offen und ehrlich.

 

Foto li.: "So kennen und lieben wir ihn" einfach nur widerborstig und manchmal ganz schön charmant: Günther Maria Halmer freut sich auf Kampen und Sylt  Foto © Sammy Hart

"Der fliegende Teppich" - eine Diagnose unserer modernen Welt mit Gert Scobel

am 24. August 2017 um 20:00 Uhr

Moderation: Stefan Hartmann - Journalist

Der Journalist, Fernsehmoderator, Autor und Philosoph Scobel unternimmt mit seinem neuen Buch "Der fliegende Teppich" eine Diagnose unserer modernen Welt, ihrer Probleme und Charakteristiken. Anhand des Bilds eines fliegenden Teppichs veranschaulicht er unsere Lage und fasst sie in klare Worte: vom Begründungsproblem in den Wissenschaften über die Frage nach dem, was wirklich ist, vom Zustand unserer Gesellschaft bis hin zur Kraft der Imagination. Eine überraschende, augenöffnende Analyse unserer Zeit und der Conditio des Menschen von einem der renommiertesten Wissenschaftsjournalisten.

»Die Moderne macht schwindelig. Sie ist verwirrend, vielfältig, widersprüchlich und komplex.

Gert Scobel, 1959 geboren, studierte Philosophie und Theologie in Frankfurt am Main und in Berkeley. Aktuell ist er verantwortlich für das Wissensmagazin »scobel«.

Rolando Villazón stellt am 2. September um 20 Uhr seinen zweiten Roman "Lebenskünstler" vor

„Rolando Villazón, der zurzeit berühmteste Tenor der Welt, hat ein sehr ernsthaftes Stück Literatur geschrieben“, meinte "Die ZEIT " über Villazóns ersten Roman "Kunststücke". Sein zweiter Roman "Lebenskünstler" zeigt, wie konsequent Villazón seinen literarischen Weg weitergeht.

Moderation: Stefan Hartmann - Journalist

Mit dem ihm eigenen Sinn für Sprachmelodie beschreibt er Menschen, deren Herz mehr für die Kunst und die Phantasie schlägt als für den Erfolg und die Ökonomie. Der Opernstar und Autor Rolando Villazón kennt die Welt der Künstler und Lebenskünstler, mit ihrem Glanz und ihren Schattenseiten, von der er erzählt, sehr genau.
Ein poetischer, sprachspielerischer zweiter Roman eines großen Künstlers, metaphernstark und berührend.

Foto li.: Rolando Villazon