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Los ging alles mit einem Korb Aale. 19,50 Mark hatte „Aal-Jürgen“ im Jahre 1966 angelegt in Korb und Verpackungsmaterial, um frische Aale am Westerländer Strand an Badegäste zu verkaufen – eine Investition, die sich lohnen sollte ... Es folgte der erste kleine Verkaufsstand in List, die erste größere Halle, Verkaufsstände in Westerland, Wenningstedt, dann die ersten Geschäfte auf dem Festland – heute ist Jürgen Gosch Inhaber eines Fisch-Imperiums mit über 30 Läden.

"Vom Tellerwäscher zum Millionär“ - die Erfolgsstory des wohl bekanntesten Sylters ist jetzt nachzulesen in „Original Gosch“ - Das zweite Buch über „Jünne“ wurde wieder vom ehemaligen TV-Moderator Andreas Franke geschrieben.

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Jürgen Gosch erzählt in der Ich-Form von seinen Anfängen als „Schietbarg-König“, von einer geglückten Zechprellerei in Italien, von seinem Konkurrenz-Kampf mit Franz Mai.

So kennt man ihn, Jürgen Gosch: Stets im Kreise charmanter Damen

Was es mit der berühmt-berüchtigten Fisch-Suppe ohne Fisch auf sich hat, warum sein Tresen-Schiff „Seute Anna“ heißt und warum er ohne Bernd Heßbacher vielleicht nie der deutschland-weit bekannte Fisch-„Zar“ geworden wäre, all dies und viel mehr erfährt der Leser auf 136 Seiten. Garniert wird die Lebensgeschichte des sympathischen Fußball-Fans mit vielen tollen Fotos aus den Anfangsjahren bis heute sowie mit zehn leckeren Fisch-Rezepten.

Dazu Grußworte von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, Karl Dall, Anja Schüte und anderen. Es ist ein bunter Mix, der „Original Gosch“ zu einer spannenden Lektüre macht.