Team Flensburger Pilsener siegt erneut
bei der
Flens Super Sail Tour 2007 40.000 Besucher genossen das Festival der Segel |
"Hoch die Pokale" - Alle strahlenden Sieger auf einen Blick |
Vor mehr als 40.000 Besucher wurden am Sonntag Nachmittag bei schönstem Sonnenschein auf der Urlaubsinsel Sylt die diesjährigen Sieger des Flens Final Race geehrt. Lange sah es so aus, als ob es keinen Sieger geben würde, denn das Wetter spielte nicht so richtig mit. Das Flens Final Race in Westerland auf Sylt ist 2007 das einzige Event der Flens Super Sail Tour, das auf der Nordsee stattfindet. Prompt machte eine stürmische Brandung am ersten Wettfahrttag die Vorausscheidungsläufe unmöglich. Die Motorboote schafften es nicht, den Brandungsgürtel zu überwinden, um Tonnen auszulegen. | Segel Action pur mit stürmischer Brandung |
![]() |
Tatsächlich war es am Samstagmorgen nicht
der konstante Wind mit bis zu 18 Knoten aus nordwestlicher Richtung, der die
Wettkämpfe behinderte, es war die schwer brechende, auflaufende See und die
Probleme mit der Tide. Wettfahrtleiter
|
Veranstalter und selbst aktiver Hobie 16 Segler Willy Trautmann zeigte sich superhappy |
Das Interesse der vielen Urlauber am Regattageschehen war generell noch viel größer als erwartet. Obwohl der Moderator wiederholt die Verschiebung der Wettfahrten bekannt geben musste, wuchs die Zahl der Zuschauer für die teils spektakulären Einsätze auf dem Wasser stetig. |
Unsere Kleinen amüsierten sich im Planschbecken |
Ein buntes Bild bot sich den zahlreichen Zuschauern am Brandenburger Strand |
Das Race Office konnte sich vor mehr oder
weniger fachkundigen Anfragen kaum retten. Das Kinderfest mit
Trampolin, Hüpfburgen und Kettkar-Rennen, eine große VW
Freizeitmobileausstellung und die zahlreichen anderen Stände auf der
Promenade waren sehr gut besucht und es kam keine Langeweile auf. Am Sonntagmorgen präsentierte sich das Wetter endlich von seiner segelfreundlicheren Seite. Die Veranstalter der Prosail SailEvents und selbst aktiven Hobie 16 Segler Willy Trautmann und Detlef Mohr waren sehr erleichtert, dass gesegelt werden konnte. |
Der Wind hatte in Richtung Westen gedreht und blies nun mit knapp 10 Knoten, wobei sich mancher Segler sicher mehr gewünscht hätte. Doch zumindest war die übersteigerte Brandung verschwunden. Die Sonne schien vom blauen Himmel und auch die Temperaturen waren spürbar angestiegen. Neue Matchpaarungen wurden auf der Basis der Tour-Rangliste ausgelost und die Rennen so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt. |
Wie im Vorjahr siegte am Ende das Team Flensburger Pilsener mit den Ranglistenführenden und international sehr erfahrenen Seglern Ulf Hahn/Maxi Jahrling zusammen mit ihrem neuen Teampartner Tom Schreyack/Johanna Bredenkamp. Beide Hobie 16 hatten auf dem letzten Schlag so viel Vorsprung vor ihren Konkurrenten vom Team Sun’s, dass sie aufeinander warten konnten, um gemeinsam das Ziel am Strand anzulaufen. |
Das Team Sun´s holte den zweiten Preis |
Taktisches Segeln in den Match-Races zahlt
sich eben aus. Im Halbfinale hatten Ulf Hahn und Maxi Jahrling durch extrem
weites Heraussegeln und Decken eines Gegners zwar eine schlechtere
Platzierung in Kauf genommen, aber ihre Teamkollegen vor einem letzten Platz
und somit dem sicheren Team-Aus bewahrt. Die Idee, dass das bessere Team gewinnt, kam bei den Zuschauern sehr gut an. „Es ist viel einfacher bei 4 Booten als Zuschauer den Überblick zu behalten, als wenn ein ganzes Feld gleichzeitig unterwegs ist,“ so Jens Hannemann, Pressesprecher der Super Sail Tour. |