DAVIDOFF Cool Water Windsurf World Cup Sylt 2014:

Dunki "Björn Dunkerbeck" wird für sein Lebenswerk geehrt

Jose „Gollito“ Estredo ist neuer Freestyle-Weltmeister

Arnon Dagan gewann die Slalomkonkurrenz und damit seinen ersten World Cup 

„Gollito“ Estredo ist neuer Freestyle-Weltmeister

Björn Dunkerbeck nimmt den Watersports Award für sein Lebenswerk entgegen

Der Davidoff Cool Water Windsurf World Cup Sylt ging am Sonntagnachmittag stimmungsvoll zu Ende. Bei der abschließenden Siegerehrung wurde Björn Dunkerbeck unter dem Jubel der Zuschauer mit dem Watersports Award für sein Lebenswerk geehrt. Diese Auszeichnung wird künftig in jedem Jahr einem Wassersportler für besondere Leistungen übergeben. Der 41-malige Weltmeister hatte zu Beginn des größten Windsurf-Events der Welt den Rücktritt von der World Tour erklärt und am Samstag sein letztes Rennen in Westerland bestritten.  

„Als ich am Samstagabend das letzte Mal vom Meer an den Strand kam, empfingen mich Tausende von Zuschauern. Das war ein sehr schönes Erlebnis. Jetzt habe ich sogar einen Preis für mein Lebenswerk bekommen, ich glaube, der Zeitpunkt für meinen Rücktritt ist perfekt. Aber ich werde sicherlich als Besucher nach Sylt zurückkehren“, sagte Björn Dunkerbeck

Jose „Gollito“ Estredo aus Venezuela gewinnt nächtliches Highlight am Brandenburger Strand

Jose „Gollito“ Estredo ist neuer Freestyle-Weltmeister. Der Venezolaner gewann den Davidoff Cool Water Windsurf World Cup Sylt und feierte mit diesem Erfolg gleichzeitig seinen sechsten WM-Titel. 

Der 25-Jährige war als Weltranglistendritter zum letzten Freestyle-Event des Jahres nach Westerland gekommen. In der Vorschlussrunde schaltete er den vor ihm auf Platz zwei liegenden Belgier Steven van Broeckhoven aus und gewann das anschließende Finale gegen Antony Ruenes aus Frankreich.

 „Dieser vierte Sieg auf Sylt ist einer der schönsten und ich bin stolz darauf, hier doch noch Weltmeister geworden zu sein. Der Erfolg bei der Night Session hat mich richtig gepusht, danach spürte ich, dass ich den Titel holen kann“, meinte Jose Estredo  nach seinem Last-Minute-Triumpf. „Gollito“ profitierte allerdings vom vorzeitigen Aus des amtierenden Champions und Führenden der Weltrangliste Kiri Thode von Bonaire, der bereits im Viertelfinale ausschied. 

Einen guten Wettkampf machte Adrian Beholz aus Radolfzell. Der 24-jährige Deutsche wurde beim größten Windsurf-Event der Welt Neunter und landete damit zum ersten Mal in dieser Saison unter den Top Ten. „Ich will im nächsten Jahr auf jeden Fall unter die besten Zehn der Welt. Diese gute Platzierung auf Sylt wird mir viel Selbstvertrauen geben“, sagte Beholz, der in der abschließenden Weltrangliste den zwölften Platz belegt.

Der Israeli Arnon Dagan gewann die Slalomkonkurrenz und damit den ersten World Cup seiner Karriere vor den Franzosen Cyril Moussilmani (2) und Julien Quentel.                   Fotos: HochZwei / Manni Schmidt VivaSylt Image World

Der Israeli Arnon Dagan gewann die Slalomkonkurrenz und damit den ersten World Cup seiner Karriere. 

Die Franzosen Cyril Moussilmani und Julien Quentel belegten Rang zwei und drei. 

Auch zwei Deutsche hatte Grund zur Freude: Oliver-Tom Schliemann aus Eckenförde und  Dennis Müller von Norderney feierten als Vierzehnter und Fünfzehnter ihre besten World Cup Platzierungen. 

„Ich habe bei meiner dreizehnten Teilnahme auf Sylt mein bestes Ergebnis erzielt. Heute Abend gehe ich feiern“, versprach Schliemann. 

Beim Waveriding gab es wegen des meist zu schwachen Windes keine Ergebnisse. 

Die Veranstalter hatten den Start des Davidoff Cool Water Windsurf World Cups Sylt zwar um 24 Stunden vorgezogen, um die guten Bedingen am Eröffnungstag auszunutzen. 

Doch die Wellenreiter konnten ihre Kunststücke auf der Nordsee nur kurz zeigen. 

Die Wellenreiter konnten ihre Kunststücke auf der Nordsee nur kurz zeigen

In der Herrenkonkurrenz erreichten gleich fünf deutsche Fahrer um den zweimaligen Weltmeister Philip Köster das Achtelfinale, Steffi Wahl aus Kiel stand bei den Damen unter den besten Acht. Danach spielte der Wind nicht mehr mit. 

„Es ist schon hart. Man will unbedingt vor diesem tollen Publikum aufs Wasser, aber es klappt einfach nicht“, so Köster, der nach wie vor auf Platz zwei der Weltrangliste liegt. 

Steffi Wahl, Nummer drei in der Welt, nahm die Zwangspause gelassen: „Windsurfen ist eben ein Natursport. Das ist einerseits schön, andererseits ist man eben vom Wind abhängig.“  

Während die 132 Starter aus 29 Nationen oft vergeblich am Brandenburger Strand auf ihren Einsatz warteten, genossen die Besucher die zumeist milden und sonnigen Herbsttage auf der Westerländer Kurpromenade. 

Insgesamt kamen 220.000 Menschen an den zehn Tagen zum Davidoff Cool Water Windsurf World Cup Sylt.       

Windsurfer zeigen mit dem Paddel tolle Show auf der Nordsee

Beim Windsurf World Cup Sylt wurde die Reno SUP Challenge gestartet

Der aktuelle Slalomweltmeister Antoine Albeau

Auch an den folgenden Tagen war der Wind mit knapp drei Beaufort zu schwach, um die Slalomkonkurrenz beim Davidoff Cool Water Windsurf World Cup Sylt fortsetzen zu können. 

Die Besucher mussten am Brandenburger Strand aber nicht auf Action im Wasser verzichten. 

Die besten Windsurfer der Welt tauschten ihr Segel gegen das Paddel aus und boten den Zuschauern bei der Reno SUP Challenge eine tolle Show. 

Insgesamt zwölf Teams, bestehend aus vier Fahrern, traten auf der Sprintdistanz von 100 Metern in einem Staffelwettbewerb gegeneinander an. 

 

Steffi Wahl, die Weltranglistendritte im Waveriding

Die besten sechs Mannschaften qualifizierten sich für die Endläufe, die am Donnerstag gestartet wurden, da der Wind erneut ausblieb. Das Preisgeld beträgt 2000 Euro. 

Das Team Reno als Gastgeber verlor nach einem tollen Kampf gegen eine rein italienische Vertretung, angeführt von Top-Slalomfahrer Matteo Iachino. Aber das Quartett um Steffi Wahl, die Weltranglistendritte im Waveriding, nahm die Niederlage gelassen hin. „Sie waren einfach besser, aber trotzdem hatten wir viel Spaß bei dieser Stand Up Paddling Challenge“, sagte die Kielerin nach dem Ausscheiden. 

Das Finale erreichten unter anderem die Teams des aktuellen Slalomweltmeisters Antoine Albeau aus Frankreich und der spanischen Serienweltmeisterin Iballa Moreno.

Winsh statt Wind: Freestyler zünden leuchtendes Feuerwerk über der Nordsee

Brett-Akrobaten begeistern Besucher bei der Philips Windsurf Night-Session 

Viel Sonne, aber kein Wind – auch am Donnerstag wurden keine Wettfahrten ausgetragen. 

Deswegen wurde die Qualifikation zur Philips Windsurf Night-Session, die am Freitag um 20 Uhr gestartet wurde, im Rahmen einer Freestyle Tow-in-Session ausgetragen. 

Eine Winsch zog die Fahrer an einem Seil über die Nordsee, das die Freestyle-Artisten bei höchstem Tempo losließen, um dann ihre akrobatischen Kunststücke zu zeigen. 

Die Zuschauer sahen so am Brandenburger Strand absolutes Weltklasse-Windsurfen – auch ohne Wind.

Abends laden die coolen World Cup Sylt Partys im Veranstaltungszelt dazu ein, die actiongeladenen Tage ausklingen zu lassen. 

Die Windsurf Night-Session gewann der fünfmalige Freestyle-Weltmeister Jose „Gollito“ Estredo

Auch am Freitag konnten wegen anhaltender Flaute keine offiziellen  Wettkämpfe vor Westerland gestartet werden. Die besten Freestyler der Welt boten jedoch am Abend bei der Philips Windsurf Night-Session auch ohne Wind eine fantastische Show. 

An einer Seilwinde ließen sich die Brett-Artisten über die Nordsee ziehen und zeigten bei Höchsttempo schwierigste Moves und verrückte Tricks. 

Als die zehn Teilnehmer um 20 Uhr an den Start gingen, erhellten Schweinwerfer den Brandenburger Strand. 

Da auch Boards und Segel der Windsurf-Akrobaten mit LED-Leuchten bestückt waren, erlebten die zahlreichen begeisterten Zuschauer ein strahlendes Feuerwerk auf und über der dunklen Nordsee.

Die spanischen Serienweltmeisterinnen Daida und Iballa Moreno

Jeder Starter hatte zwei Versuche, um seine besten Manöver zu zeigen, die von internationalen Punktrichtern bewertet wurden. 

Nach einer begeisternden Performance gewann der fünfmalige Freestyle-Weltmeister Jose „Gollito“ Estredo die Philips Windsurf Night-Session und war von dem Sylter Publikum begeistert.

 „Auch bei der Beleuchtung ist es schwer, seine besten Tricks abzurufen. Die tollen Zuschauer haben mich aber so gepusht, dass ich ihnen unbedingt etwas Besonderes zeigen wollte“, sagte der Venezolaner nach seinem tollen Erfolg vor dem Brasilianer Ricardo Campello und Tonky Frans von Bonaire. 

Seit der Weltpremiere im Jahr 2008 am Brandenburger Strand ist das nächtliche Spektakel fester Programmteil und eines der Highlights des Wassersport-Spektakels auf Deutschlands nördlichster Insel. 

Am Samstag starteten die Wettkämpfe beim Davidoff Cool Water Windsurf World Cup Sylt wieder bei Tageslicht. 

Dann ermittelten die Freestyler, angetrieben von fünf Windstärken, ihren neuen Weltmeister am Brandenburger Strand.

Rückblick 2013:


30. Jubiläums Windsurf World Cup Sylt 2013 meldet Zuschauerrekord

Der größte Windsurf-Event der Welt mit 149 Fahrern aus 43 Nationen 

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Rückblick 2012:

Reno World Surf Cup 2012:

Surf-Wunderkind Philip Köster springt auf den Windsurf-Olymp

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Magische Momente:  Philip Köster ist neuer Weltmeister

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